hallo zusammen,

wir, max und tim, wollten schon lange einmal eine rucksackreise durch indien und nepal unternehmen.
wenn nicht jetzt, wann dann?
dieser blog ist für alle daheimgebliebenen familien und freunde.
hier wollen wir euch regelmäßig, soweit dies möglich ist, an unseren erlebnissen teilhaben lassen.

viel spaß beim ansehen!

max & tim

Mittwoch, 14. November 2012

Trekking Tag 3 - Jagat 1300m nach Tal 1700m

6:00 am, wecker klingelt, waren aber eh schon wach. man gewoehnte sich allmaehlich an den rythmus bei sonnenaufgang aufzustehen und auch nach sonnenuntergang direkt ins bett zu gehen. man war auch einfach kaputt abends, bzw. ausser lesen war da oben eh nicht viel zu tun und man wollte nicht mehr aus dem schlafsack raus.

auf jedenfall haben wir mit hermann und ku-chang zusammen tee getrunken, da wir erst in chamche fruehstucken wollten, welches nur eine stunde entfernt war.
da wir hermanns guide nicht zweckentfremden wollten, haben wir uns von den beiden verabschiedet und sind los. wohl angemerkt, dass wir die beiden noch sehr oft getroffen haben. was uns mit vielen bekanntschaften auf dem trek passierte. was bei der groesse der doerfer und dem vorgegebenen wanderweg auch nicht verwunderlich ist.
nach dem fruehstueck, was bei uns recht oft eine vegetarische nudelsuppe war, gings los mit dem recht einfachen anstieg nach tal, welcher aber gegen ende aber auch echt noch mal haerter wurde.

man darf sich nicht von den hoehenangaben, die wir in die ueberschriften mit einbringen, irre fuehren lassen. wenn man am tag zb. 500 meter hoeher ankommen sollte, dann ging es nicht nur rauf! oft genung ging man nach einer ordentlichen anahl hoehenmetern, diese erstmal wieder brav runter, da man eine bruecke ueberqueren musste, oder aehnliches. es glich oft einer syssiphus arbeit!
beim anstieg nach tal trafen wir dann auch wieder hermann. der kerl war mit ueber 60 um einiges fitter in den beinen als wir. auch wenn er einen porter hatte und selber nur 6 kg auf dem ruecken fuehrte, hat uns das doch sehr beeindruckt.


zusammen mit ihm gings dann bis nach tal. das doerfchen liegt inmitten eines grossen geroellfeldes, das von einem stark meandrierenden fluss durchzogen wird. erst spaeter haben wir erfahren, dass das ganze ding mal ein see war, der nur von unzaehligen erdrutschen aufgefuellt wurde. ist im nachhinein ein bisschen beunruhigend, aber die nacht dort war echt ganz gut.
die idylle unseres kleinen hostels, am ende des dorfes, wurde dann wohl kurz vor dem abendessen noch etwas erschuettert, als eine 15 mann starke trekking gruppe aus unserem liebsten nachbarland, den niederlanden, in unser hostel einmarschierte. angefuehrt von 4 portern, die unmengen auf ihren schultern trugen.
als wir brav unser dal bhat schaufelten, bekamm auch die gruppe schon ihr essen und fragte in bester manier natuerlich, fast im einklang, nach mayonaise! max und tim haben sich fast eingenaesst vor lachen! es war in dem moment einfach nur absolute situationkomik. selbst in nepal war man nicht sicher ;)

naja, dal baht rein, traenen aus den augen gewischt und ab ins bett!

weiter mit tag 4...

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